Gartenrundgang im Permakultur-Garten

Er gehört in jeden Permakultur-Garten, ist Lebensraum und Aufwärmplatz für viele Tiere und erhöht die Umgebungstemparatur. Die Rede ist von einer Trockensteinmauer.

Diese Bedeutung einer Trockensteinmauer kam mir Nachts und ließ mich kaum noch schlafen. Noch in der selben Nacht entwickelte ich einen ersten Entwurf. Die geeignete Stelle fand ich im unteren Bereich der Wasserfläche, da dort fast den ganze Tag die Sonne scheint und von der darunterliegenden Blumenwiese genügend Insekten und Echsen angelockt werden.

Da im unteren Bereich Wasser durch den Erdwall sickert war dort schon ein Wasserablauf zurück in den Bach errichtet worden. Deswegen fingen wir dort mit kleinen Sandsteinschotter an eine Drainage zu bauen. Die Sandsteine haben wir aus einem nahegelegenen Wald gesammelt. Auf diesem Untergrund kamen dann größere Steine, die aufgeschichtet ebenfalls einen kleinen Wall ergeben.

In den Zwischenraum haben wir von einer kürzlich umgemachten Hecke die Äste gelegt, anschließend das Kastanienlaub und darüber eine gute Schicht Muttererde, die wir beim ausgraben eines Pflanzbereichs im oberen Bereich übrig hatten. Bepflanzt wurde dieses Hügelbeet mit Brokkoli - von einem befreundeten Permakulturgärtner - und einem Blumenmix.

Eine Schicht selbstgemachte Holzhackschnitzel zum Schutz ist noch in Arbeit und wird in den nächsten Tagen auf dem Beet verteilt.

Wie ihr auf dem Foto erkennen könnt kommt der Ergebnis sehr nahe an den nächtlichen Entwurf heran, so dass ich sehr stolz auf unser gemeinsames Tageswerk bin.

Die Ergebnisse der letzten Wochen rund um unsere Wasserfläche könnt ihr Euch in unserem Gartenrundgang anschauen oder schaut doch unter "Permakultur - Wasserfläche" hier auf dieser Homepage nach.

#Trockensteinmauer #Wasserfläche